Beim Blick auf die bayerische Hochspannungskarte erkennt man die Verbindung der AKWs über eine Halbringleitung. Von Deggendorf ausgehend sind die AKWs Isar I und Isar II durch eine Trasse über München u. Augsburg (1) mit dem AKW Grundremmingen bei Ulm verbunden. Die AKWs Grafenheineld (3) und Großwelzheim / Kahl (4) sind über die Nordtrasse angeschlossen, die über Ulm nach Stuttgart durch Baden-Württemberg führt.
(Abb.: Verlauf der Hochspannungsleitungen)
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Das Konzept ‘Kleinpumpspeicherkraftwerk‘ soll in die Landschaft und bestehende Ortsstruktur integriert werden. Insbesondere soll auf das bereits installierte Hochspannungsnetz zurückgegriffen werden und nur punktuell zum Anschluss ausgebaut werden.
(Abbildung: Standorteingrenzung Künisches Gebirge)
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Für das Konzept des Kleinpumpspeicherwerkes benötigen wir Höhendifferenzen um 600 m. Bei dieser Fallhöhe arbeitet eine Francis Pumpspeicherturbine am idealen Arbeitspunkt. Bei geringerer Höhendifferenz steigt das Beckenvolumen linear zum Höhenverlust. Somit steigen auch der Flächenbedarf und die Baukosten sowie der Realisierungszeitraum proportional an. Die stärksten Höhendifferenzen im Bayerischen Wald befinden sich rund um den großen Arber an der bayerisch-tschechischen Landesgrenze.
(Abbildung: Überlagerung der Suchräume)
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Entlang der Hochspannungsleitung 151:152 wurden systematisch Standorte gesucht und auf deren Tauglichkeit bewertet. Nach Abwägung der Kriterien erwies sich der Beckenstandort am Osser für am besten geeignet. In den Raumordnungsunterlagen können die Bewertungen eingesehen werden.
(Abbildung: Variantenuntersuchung Standorte im Lamer Winkel)
