Globale Herausforderung

GLOBALES BEVÖLKERUNGSWACHSTUM FÜHRT ZUM CO2-ANSTIEG

Zum Zeitpunkt Christis Geburt lebten etwa 300 Millionen Menschen auf der Erde. Es dauerte 1.800 Jahre bis die Zahl auf einer Milliarde anstieg.

Weitere 123 Jahre dauerte es, bis die zweite Milliarde dazu kam. Die dritte Milliarde wurde nach nur noch 32 Jahren erreicht. Die letzten zwei Milliarden brauchten jeweils nur noch 12 Jahre.

Der Mensch ist für den Ausstoß von Treibhausgasen, zu denen auch CO2 gehört, verantwortlich. Das globale Bevölkerungswachstum führt zwangsläufig zu einem massiven Anstieg des CO2-Ausstoßes.

(Grafik: Spiegel Online; Quelle: UNFPA: United Nations Population Fund)
(Quelle CO2-Ausstoß: IWR: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien)

CO2-AUSSTOSS WIRD ÜBERPROPORTIONAL STEIGEN

Der CO2-Ausstoß betrug im Jahre 2011 etwa 39 Milliarden Tonnen. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass etwa nur 1/3 der Weltbevölkerung nach unserem Konsumstandard lebt. Der Rest lebt in Armut, hat aber berechtigter Weise den Wunsch, Zugang zur Energie, zum Gesundheitssystem, zur Mobilität und zum Wohlstand zu erhalten.

Die Wachstumsprognose bis zum Jahr 2050 liegt bei etwa 9 Milliarden Menschen. Auch diese Menschen möchten in unserem Weltwirtschaftssystem integriert werden.

Diese Gesamtentwicklung wird zu einem überproportionalen Anstieg des CO2-Ausstoßes führen. Folgendes Beispiel verdeutlicht die bevorstehende Entwicklung: Während in Deutschland im Jahre 2011 pro 1.000 Einwohner etwa 517 ein Fahrzeug besaßen, waren es in China gerade mal 44 und in Indien 20.

Eine Vollversorgung über Erneuerbare Energien ist daher unabwendbar. Deutschland hat in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung geleistet, die allen Hoffnung macht, dass diese Notwendigkeit Realität werden kann. Als einer der größten Volkswirtschaften der Welt und Exportnation verfügen wir bereits über 27% erneuerbare Energien in unserem Strommix. Die Vollversorgung ist möglich und muss konsequent verfolgt werden.

(Grafik: Spiegel Online; Quelle: UNDESA: United Nations Department of Economic and Social Affairs)
(Quelle CO2-Ausstoß: IWR: Internationales Wirtschaftsforum Regenerative Energien)