IN BAYERN IST DIE INSTALLIERTE SPITZENLEISTUNG EINSEITIG AUF SOLARENERGIE AUSGELEGT
Die Installation von erneuerbaren Energien erfolgt in Bayern überwiegend mit Solaranlagen. Rund 70% der installierten Leistung stammt aus Solaranlagen. Wasser stellt 19%, Biomasse 8% und Wind 6% der restlichen Leistung dar. Die bayerische Staatsregierung hat bisher kein Konzept vorgelegt, welches diesen unausgewogenen Mix ändern soll. Im Gegenteil, der Ausbau von Windenergieanlagen wird eher erschwert. Der Freistaat ist mit seiner hohen Sonneneinstrahlung natürlich ein idealer Standort für Sonnenkraftwerke. Der Ausbau von Solaranlagen soll auch keineswegs eingeschränkt werden. Solarstrom ist in der Regel auch netzverträglich, da es dann produziert wird, wenn der Verbrauch am höchsten ist. Aber durch den starken, einseitigen und zukünftigt anhaltenden Ausbau, kommt es immer öfter zur Über- und Unterkapazitäten.
Ein unausgewogener Energiemix zu Gunsten der Solarenergie bedeutet eine hohe Volatilität, eine hohe Stromnetz-Belastung und somit einen hohen Bedarf an Regelenergie. Der Windstrom, der uns auch ohne Sonneneinstrahlung Energie liefern könnte, fehlt in Bayern. Der Freistaat hat mit seinen Bergen ideale Voraussetzungen für den Bau von hocheffizienten Pumpspeicherkraftwerken. Diese können den erforderlichen Ausgleich im Netz schaffen und eine sinnvolle Ergänzung zu den erneuerbaren Energien darstellen.
(Quelle: Jahresmeldung der Verteilnetzbetreiber, Stand 2013)